Balzan-Preis für DZL-Forscher

Deutsches Zentrum für Lungenforschung erhält eine der höchst dotierten Auszeichnungen im Bereich Wissenschaft
Verleihung Balzan Preis an DZL-Wissenschaftler

v.l.: Klaus F. Rabe, Erika von Mutius, Tobias Welte, Marina Carobbio / Foto: Internationale Stiftung Preis Balzan

Gemeinsam mit dem DZL-Vorstandsvorsitzenden Prof. Werner Seeger und den weiteren DZL-Vorstandsmitgliedern Prof. Klaus Rabe und Prof. Tobias Welte bekam Prof. Erika von Mutius den international renommierten Balzan Preis verliehen. Das Komitee prämiert damit die hervorragende Leistung im Bereich „Pathophysiologie der Atmung: von der Grundlagenforschung zum Krankenbett“. Das Team des DZL entwickle als Resultat innovativer Forschung neue Therapien, die die Lebensqualität von Patienten mit Lungenerkrankungen verbessern, erläuterte die Stiftung Balzan Preis. Das DZL engagiere sich außerdem vorbildlich in der Ausbildung neuer Generationen von Wissenschaftlern. 

Der Preis ist mit insgesamt rund 680.000 Euro dotiert und somit weltweit eine der höchst dotierten Auszeichnungen in den Bereichen Wissenschaft und Kultur. Die Preisträger sind aufgefordert, die Hälfte des Preisgeldes zur Förderung von Forschungsprojekten junger Wissenschaftler zu verwenden. 

Erika von Mutius freut sich sehr über die Auszeichnung: „Mit dem Balzan-Preis ausgezeichnet zu werden ist eine ganz besondere Ehre. Sie kommt mir und allen Wissenschaftlern des Deutschen Zentrums für Lungenforschung zu. Ich freue mich, dass unsere Bestrebungen und bisherigen Erfolge in der Erforschung und Bekämpfung von Lungenerkrankungen eine solch hohe Anerkennung und Wertschätzung erhalten.“

Die internationale Stiftung Balzan Preis schreibt jedes Jahr einen internationalen Wettbewerb aus, unter Leitung eines Komitees hochrangiger Experten. Dabei wechseln die Fachgebiete von Jahr zu Jahr. Die Preisträger kommen aus den Bereich Geistes- und Sozialwissenschaften, Kunst, Physik, Mathematik, Naturwissenschaften oder Medizin. Ziel der Stiftung ist es, Kultur und Wissenschaft zu fördern, mit einem Fokus auf den Dienst am Menschen. Die Stiftung ehrt im besonderen Maße verdienstvolle Initiativen für Humanität, den Frieden und die Brüderlichkeit unter den Völkern, unabhängig von Nationalität, Rasse und Religionszugehörigkeit.